Als Fundstück der Woche ist dieses handgeschriebene Schild ein kleiner aber feiner Hingucker: „ Sieht Bare Ware sind Für Eigene Bedarf B.Z.W. Dekor!“ steht darauf geschrieben.
Neben den vielen baulichen Aspekten wie Fussboden, Regalierung, Dekoration usw. spielt auch die richtige Beleuchtung in jedem Geschäft eine besondere Rolle. Ausser vielleicht bei der A&F Tochter Hollister, die kommen mit gefühlten „40 Watt“ Funzeln zu Recht, aber auch das ist Teil des Konzeptes und so gewollt. Die junge Kundschaft nimmt das an und somit ist erstmal alles gut. Für den Rest der Handelslandschaft gilt das leider nicht!!!
Zugegeben, das Produkt ist nicht gerade sexy und die meisten von uns achten wahrscheinlich auch nicht darauf. Dennoch unterliegen auch Särge der Preisangabenverordnung, so der Amtsschimmel, wenn Sie ausgestellt werden...
Schaufensterdekoration - heutzutage auch als „Visual Merchandising“ bezeichnet, ist eine Art Kommunikation des Ladengeschäfts mit dem Kunden. Insbesondere in Zeiten, in denen der Kunde nicht in den Laden kommen kann oder wenn er einfach nur am Geschäft vorbeihuscht, soll hier ein Impuls gesetzt werden zum Stehenbleiben.
Seit einiger Zeit gibt es für Kunden einen neuen Service: Einkaufen nach Ladenschluss! Wie geht das? Ganz einfach mit sogenannten QR-Codes, die als Aufkleber an der Schaufensterscheibe angebracht sind. Einfach mit einem Smartphone abfotografieren und der Kunde erhält dann weitere Infos auf sein Display.
Auf Deutschlands größter Insel gibt es das Geschäft Schuhparadies. An der schön gestalteten Bäderstil-Fassade ist ein dezentes und gut lesbares Firmenschild als Logo angebracht. Auf dem Bürgersteig steht zusätzlich ein Kunden-Stopper mit dem deutlichen Signal: „SCHUHE, SCHUHE, SCHUHE“
Immer mehr Shopbetreiber gehen dazu über, sich aufwändige Schaufenster-Dekorationen und den teuren Wechsel zu sparen. Statt dessen sieht der Kunde nun immer mehr großformatige Imagekampagnen, die auf Planenstoffen gedruckt in den Einkaufspassagen zu sehen sind.