Haben Sie sich auch schon mal über einen Kinderwagen geärgert, der im Laden toll aussah, aber dann im täglichen Einsatz am simplen Kopfsteinpflaster gescheitert ist?

Woran liegt das?

Um dies zu beantworten haben wir uns einmal verschiedene Einzelhändler an gesehen, wie Kinderwägen angeboten werden.

Zunächst fällt auf, dass alle Kinderwägen toll aussehen, futuristisch gestylt, mit großen Alufarbenen Rahmen und höhenverstellbaren Griffen ausgestattet sind usw... Bei vielen stehen diese allerdings als „Musterpräsentation“ im Regal oder auf Podesten und der Kunde traut sich nicht immer sofort hieran. Oder er bekommt den Wagen erst gar nicht aus dem oberen Regal. Irgendwann hat der Kunde dann doch mittels eines Verkäufers einen Wagen in der Hand und dann gehst los... Dann macht der Kunde eine Probefahrt und zwar im Laden! Meistens auf dem schönen glatten Teppich- oder PVC-Boden und ohne Kind darin. Das fährt sich super und voller Stolz kauft der Kunde wahrscheinlich dann auch sein Lieblingsmodell. Später im Alltag holt ihn dann die Realität in Form unterschiedlicher Strassenbeläge ein und das erste Geschoss des Sprösslings kommt an seine Grenzen mitsamt seinem Fahrer.

Wie können Händler also hier gezielt service- und praxisorientiert weiter helfen?

Ein gutes Beispiel haben wir in Hamburg-Barsbüttel bei Möbel Höffner gesehen. Hier gibt es eine echte Teststrecke mit allen erdenklichen Bodenbelägen und sämtliche Kinderwagen-Modelle stehen zur Probefahrt bereit. Hier kann also auf Herz und Nieren der Wagen geprüft und gefahren werden. Toll!

Die Investitionskosten sind hierbei im überschaubaren Rahmen und lassen sich bestimmt auch in anderen Betrieben in einer Ecke oder in einem Mittelgang leicht aufbauen. Unser Fazit: zur Nachahmung empfohlen!