Warum können Männer nicht lange stehen und/oder warten, wenn „Frauchen“ gerade mit dem 28ten Teil in der Umkleidekabine verschwindet? Das genau können sicher die Evolutionsforscher besser erklären. Vielleicht hat es etwas mit unseren Urinstinkten aus der Vergangenheit zu tun, dass Männer entweder rumlaufen (und jagen/ Beute machen) müssen oder eben Sitzen (und dabei die Beute ansehen) und/ oder essen müssen. 

Was hat das alles nun mit dem heutigen Homo Shoppensins im 21. Jahrhundert zu tun? Ganz einfach! Wenn das Shopkonzept mit seinem Ladenbau und Produkten nicht gerade für den Drive-Inn-Kaufstil und das Speedeinkaufen gemacht wurde, empfiehlt es sich von vornherein eine „Spiele-“ oder Sitzecke für Männer mit einzuplanen und auch einzubauen. Damit sind nämlichen die Rastlosen Begleiter geparkt und sie gehen nicht in den endlosen Regalreihen der Shoppingtempel „Jagen“ und somit verloren oder finden am Ende gar den Ausgang, weil draussen eine leckere Bratwurstbude steht, während „Frauchen“ noch in der Umkleidekabine wartet und dringend die Meinung des „Göttergatten“ braucht. Was in solchen Situationen folgt braucht nicht länger erklärt zu werden...

Eine gut gemachte Sitz- und Spieleecke nimmt somit für alle Beteiligten (Kunde Frau, Verkäufer_in und die wartenden Tütenschlepper) enorm Druck aus der Leitung und sorgt am Ende für längere Verweildauern in den Shops. Das zeigt sich dann auch unmittelbar in einem höheren Umsatz, weil alle entspannt sind.

Dass so eine Einrichtung nicht immer gleich aufwändig und teuer oder kompliziert sein muss, beweisst u.a. Autoteile Unger ATU in den neu umgebauten Filialen: Sitzecke aus Europaletten mit weicher Auflage, Beistelltisch aus einen Reifenstapel und einer Glasplatte, Autozeitschriften, Kaffee- und Getränkeautomat und fertig ist der Wartebereich. 

In manchen höherwertigen Boutiquen wird dies noch durch einen Fernseher und eine Hundebar getoppt, so dass wirklich das Einkaufen für alle entspannend sein kann...Dazu sagen wir:

„Zum Nachahmen und nachbauen empfohlen!“