In der im Februar diesen Jahres erschienenen Studie der Firma GALLUP wurde es deutlich auf den Punkt gebracht:

„Mehr als 20% der befragten Beschäftigen haben keine emotionale Bindung zu Ihrem Unternehmen!“

Hochgerechnet auf die erwerbstätige Bevölkerung bedeutet dies, dass mehr als 7 Millionen Beschäftigte in Deutschland keinen Spaß empfinden oder keine besondere Beziehung zu dem haben, was sie jeden Tag bei der Arbeit machen!

Das bedeutet im Umkehrschluss, diese Beschäftigtengruppe ist auch deutlich häufiger krank als die MitarbeiterInnen, die eine hohe Bindung an ihr Unternehmen haben. Im Schnitt haben die nicht emotional gebundenen Mitarbeiter cirka 20% höhere Fehltage, als die Beschäftigengruppe mit einer hohen emotionalen Bindung. Das wiederum lässt eine Menge Berechnungsmöglichkeiten zu. Zum einen: Wie viel kostet meinem Unternehmen diese Einstellung in Anlehnung an die Fehlzeiten? Zum anderen: Welches Sparpotential ergibt sich aus einer Veränderung der Einstellung?

Wenn es mir also als Unternehmer gelingt, diese Mitarbeiter so zu führen und zu motivieren, dass sie sich besser mit dem, was sie tun identifizieren und sich so besser an das Unternehmen binden, kann ein Betrieb mit 500 Angestellen mehr als 50.000 Euro im Jahr sparen!

Wie soll so etwas gehen?

Betrachtet man die Aussage der gleichen Studie, dass nur etwa jeder 5. Arbeitnehmer ein Lob oder eine Anerkennung für seine Tätigkeit erhält, hat man schon den ersten Ansatz.

Und damit sind wir in der Diskussion über Feedback-Gespäch und Feedback-Regeln. Nur jeder 7. Befragte gab an, ein „gehaltvolles Gespräch über seine Stärken“ gehabt zu haben...!

(Quelle: GALLUP Berlin)