Flllet40 – Stephan Knecht
Flllet40 – Stephan Knecht

Der Blog vom Unternehmensberater!

Für Gründer:innen, Führungskräfte und Unternehmer:innen im Handel.

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„Es werde Licht...!“ (wie hier bei stoffsüchtig in Hamburg)

Neben den vielen baulichen Aspekten wie Fussboden, Regalierung, Dekoration usw. spielt auch die richtige Beleuchtung in jedem Geschäft eine besondere Rolle. Ausser vielleicht bei der A&F Tochter Hollister, die kommen mit gefühlten „40 Watt“ Funzeln zu Recht, aber auch das ist Teil des Konzeptes und so gewollt. Die junge Kundschaft nimmt das an und somit ist erstmal alles gut. Für den Rest der Handelslandschaft gilt das leider nicht!!!

Bei jedem anderen Shopbetreiber ist so eine Beleuchtung eher ein Umsatzkiller. Licht hat heute in jedem Geschäft eine besondere Bedeutung, denn wir Menschen nehmen mehr als 80 % unserer Umwelt mit den Augen auf! Die richtige Beleuchtung ist also auch eine Visitenkarte für den Laden. Für Gründer im Einzelhandel gilt also deshalb, sich vorher entsprechend Gedanken über den Ladenaufbau und die Regalierung zu machen, um dann ein entsprechendes Beleuchtungskonzept darüber zu „legen“.

Eine optimale Mischung aus Flächenbeleuchtung und Akzent- und Arbeitsbeleuchtung ist wichtig.

Denn ein Schaufenster benötigt eine flexible (wegen wechselnder Deko) und helle Beleuchtung, damit die Produkte gut sichtbar nach aussen sind und vorallem beim Kunden der Eindruck entsteht „Der Laden ist offen!“

Ebenso der Eingangsbereich, hier soll der Kunde eingeladen werden, den Laden zu betreten, während am Arbeitsplatz oder an der Kasse die Beleuchtung etwas schwächer sein darf, um die Mitarbeiter dort nicht zu blenden.

 Textileinzelhändler haben andere Anforderungen an die Beleuchtung als ein Lebensmittelbetrieb mit einer Fleisch oder Fischtheke. Im Textilhandel ist es wichtig eine gute Mischung zwischen allgemeiner Flächenbeleuchtung und einer Spot- oder Akzentbeleuchtung zu haben. Die Farben müssen realistisch und realitätsnah dargestellt werden. Im Lebensmittelbereich ist das Farbspektrum, die Lichtfarbe entscheidend. Goldfarbenes Licht ist für Backwaren wichtig, kühles kaltes Licht eher für Fisch. Dabei sollen die Lampen natürlich so wenig wie möglich Wärme abgeben, denn das findet der Käse doof und schwitzt und die Wurst auch und rollt sich deshalb schnell zusammen...Das wiederum mag der Kunde nicht...

LED Lampen bieten hier Vorteile, denn diese kommen fast ohne die „schädlichen“ Infrarot- und UV-Strahlen aus.

Für Shopbetreiber lässt sich also zusammen gefasst grob sagen, planen Sie von vorne rein Ihren Ladenbau auch unter den Gesichtspunkten der richtigen und effektiven Beleuchtung. Mit einer durchschnittlichen Beleuchtungsstärke von 400-500 Lux sind Sie schon mal auf der sicheren Seite. Um Akzente zu setzen oder um Schatteneffekte in den Regalen zu vermeiden, brauchen Sie aber z.T. mehr als nur ein paar Strahler.

Im nächsten Jahr findet vom 16.- 20. Februar 2014 wieder die weltgrößte Retail-Messe in Düsseldorf, die EuroShop, statt und hier gibt es die Möglichkeit für Ladeninhaber oder Existenzgründer sich über die neusten Trends der Branche zu informieren.

http://www.euroshop.de

 

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