Flllet40 – Stephan Knecht
Flllet40 – Stephan Knecht

Der Blog vom Unternehmensberater!

Für Gründer:innen, Führungskräfte und Unternehmer:innen im Handel.

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Liquiditätsplan

Businessplan erstellen

Wofür braucht man einen Businessplan? Nun die Frage beantwortet sich schnell und leicht:

  • sobald ein Darlehen für eine Gründung
  • oder ein Erweiterungsdarlehen für ein bestehendes Unternehmen
  • oder ein Darlehen für eine Übernahme benötigt wird.
  • Aber auch sobald ein neues Geschäftskonto benötigt wird mit einem Überziehungsrahmen (Kontokorrent) wird die Hausbank den Plan und die Zahlen sehen wollen.

Es macht also Sinn, sich als Unternehmer mit diesem Tool sehr genau zu beschäftigen.

Denn mit einem Liquiditätsplan soll sichergestellt werden, dass ALLE Zahlungen im Tagesgeschäft geleistet werden können. Ist ein Unternehmen nicht mehr liquide, sprich flüssig, geht es pleite und muss u.U. Insolvenz anmelden. Meist geht das aber in vielen kleineren Schritten von Statten, dafür aber stetig bergab…die Rechnungen können nicht bezahlt werden, Mahnungen kommen rein, Rücklastschriften bei der Bank entstehen, Inkassobriefe lösen Mahnbescheide ab usw. Gleichzeitig sinkt logischerweise die Bonität und die Bank stuft das Rating für das Unternehmen runter. Jetzt kommt auch kein „fresh money“ mehr schnell, günstig und leicht rein. 

Um das alles zu vermeiden ist ein realistischer Plan der Einnahmen und Ausgaben enorm wichtig. Das Geschäfts-Konto darf auch mal ins „Minus“ rutschen, wenn das eingeplant war und mit der Bank ein entsprechender Kontokorrentrahmen vereinbart wurde. Innerhalb dessen sich zu bewegen und in SOLL zu rutschen ist ein Geschäftsmodell und völlig normal. Nur darüber hinaus weiter zu überziehen ist nicht gut, denn dann sinkt wieder das Rating.

Wie und wo bekommt man nun solch einen Plan? 

Am besten bei der zuständigen Handwerks- oder Handelskammer einmal nachfragen. Ein gutes Tool bietet z.B. die Handelskammer der Stadt Hamburg mit der Gründungswerkstatt Hamburg . Dort hinterlegt ist eine kleinere Version des Tools minicontrol.

Oder ihr nutzt die Vollversion der Firma Evers & Jung GmbH und die kann hier direkt einmalig erworben werden und später auch im Echtbetrieb sinnvoll genutzt werden. 

Noch ein weiterer Tipp für Gründer:Innen:


Finger weg von" selbstgebastelten Excel-Tabellen". Da stehen Banken nicht drauf, denn häufig verstecken sich Formelfehler oder die sachlogische Reihenfolge stimmt nicht und damit sind auch die meisten Kennzahlen falsch.


Häufigster Fehler den ich immer wieder entdecke: Die Umsatzsteuerzahlung ans Finanzamt wird vergessen…deshalb, nutze eine Software, die dieses System der Vorsteuer, Mehrwert- und Umsatzsteuer gleich korrekt ausrechnet.

 

Funfakt zum Schluss:

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